DLBT - Digital Library and Bibliography
for Literature in Translation and Adaption
Mit der DLBT stellt die UB-Wien eine Datenbank und eine Forschungsinfrastruktur zur Verfügung, die interessierte Forscher*innen unterstützt, gemeinsam mit anderen User*innen Übersetzungen und Rezeptionsdokumente über die Grenzen der Nationalliteraturen hinweg zu erfassen undeinen einfachen Zugang zu den digitalisierten zu Materialien zu Übersetzungen und deren Rezeption ermöglicht.
Die DLBT ist auf die Anforderungen und Bedürfnisse von übersetzungsbezogener Forschung verschiedener Disziplinen ausgerichtet.
In der DLBT können nicht nur digitalisierte Inhalte und die bibliographischen Metadaten der Übersetzungen gesammelt werden, sondern auch Informationen über die materiellen Charakteristika der Ausgaben (Umschläge, Illustrationen usw.) sowie Rezeptionsdokumente, welche die Auswirkungen der Texte auf den öffentlichen Diskurs dokumentieren. Auch Bearbeitungen und Adaptationen in anderen Medien (Film, Theater) können in der DLBT verzeichnet und über die digitale Bibliothek zugänglich gemacht werden.
Dezentral redigiertes Gesamtprojekt
Die DLBT wird dezentral durch die Mitarbeiter*innen und Redakteur*innen der teilnehmenden Projekte redigiert.
Für jedes Projekt gibt es eine eigene Redaktion, die in völliger Eigenverantwortung die Daten einpflegt, beziehungsweise Texte und Dokumente digitalisiert. Die jeweilige Projektleitung entscheidet selbstständig, in welcher Form, wo und wann die Daten zur Verfügung gestellt werden.
Die DLBT wächst mit der Arbeit der einzelnen Forscher*innen. Jedes Projekt arbeitet ausschließlich an eigenen themenspezifischen, beziehungsweise literatur- oder sprachspezifischen Bibliographien und Bibliotheken. Der Beitrag zum Gesamtprojekt geschieht unabhängig von anderen Projekten.Obwohl alle Forschungsdaten und Digitalisate projektspezifisch verwaltet, editiert, exportiert und präsentiert werden, werden sie im Hintergrund miteinander verknüpft. Durch diese Verknüpfungen ist die DLBT also mehr als die Summe aller Einzelprojekte und hat das Potenzial, zu einer umfassenden, zeit- und raumübergreifenden Datenbank und somit zu einer unverzichtbaren Ressource für zukünftige übersetzungsbezogene Forschung zu werden. Wenn sich viele Projekte beteiligen, könnte die DLBT das Tor zu einer umfassenden Literatur in Übersetzung und deren Rezeption werden.
Die in der DLBT gesammelten Metadaten und Digital Assets können von den Projektpartner*Innen auf eigenen Websites präsentiert werden. Eines der größten Projekte, das mit und auf Basis der DLBT realisiert wurde, ist Dutch literature in Translation (DLIT).
Funktionen der DLBT
- Einfügen/Bearbeiten von Daten, Dateien, Identifikationscodes, Links
- Definieren von Beziehungen zwischen Texten
- Verwendung von VIAF, ISNI, Wikidaten
- Importieren und Exportieren in unterschiedlichen Formaten
- Überprüfen von Duplikaten beim Importieren
- Herunterladen von Texten in verschiedenen Formaten
- Persönliches Bücherregal
- Einfache Suche, erweiterte Suche und Volltextsuche
- Verschiedene Präsentationsformen
- Visualisierungen (Statistiken, Karten, Darstellung von Beziehungen)
- DH Tools für die Analyse und den Vergleich von Texten
- API (Export, Präsentation und Visualisierung von Daten auf eigener Website)
Open Access und Nachhaltigkeit
Die Digitalisate der DLBT werden in PHAIDRA gespeichert. Somit sind sie nachhaltig gesichert und ebenso wie die Metadaten der DLBT offen zugänglich (CC BY 4.0).
Interesse?
Wir laden Forscher*innen, die sich mit Übersetzungen und deren Rezeption, bzw. deren Geschichte beschäftigen, hiermit herzlich ein, sich am Projekt zu beteiligen. Die DLBT eignet sich für Projekte unterschiedlichen Umfangs, von Dissertationen bis hin zu übergreifenden internationalen Forschungsprojekten.
Falls Sie eine neue Bibliographie bzw. eine neue Bibliothek anlegen wollen, bestehende Daten einpflegen, oder lediglich Daten teilen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit dem Team der DLBT dlbt@univie.ac.at