Riscoperto: Sinn und Unsinn der Künstlichen Intelligenz

20.03.2024

Ein Vortrag von Heinz Zemanek aus dem Jahr 2008 in PHAIDRA zum Nachhören

Im Rahmen einer Veranstaltung der österreichischen Gesellschaft für Wissenschafts- und Technikdokumentation hielt Heinz Zemanek, ein Pionier der Informationstechnik, einen Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz im Hörsaal für Materialphysik der Universität Wien. Ein Mitschnitt des Vortrags wurde 2008 in PHAIDRA von der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik langzeitarchiviert, 15 Jahre später verlagert sich die Diskussion über die "Künstliche Intelligenz" aus der informationswissenschaftlichen Nische hinaus in die breite Öffentlichkeit.

In seinem Eingangsstatement meint Heinz Zemanek es gibt entweder "künstlich" oder "Intelligenz", aber beides zusammen wäre "Unsinn". Diese Annahme erläutert er in über einer Stunde, und es ist spannend diese Einschätzung heute nachzuhören, die auf seiner profunden Expertise basiert und auch einen kritischen Blick auf KI wirft.  In seinem Vortrag geht es um die Grenzen der Künstlichen Intelligenz, lernende Maschinen, und er geht auch der Frage nach: Was ist Intelligenz?

Heinz Zemanek war österreichischer Computerpionier, geboren 1920, verstorben 2014. Seine erster Rechenautomat bekam den Namen "Mailüfterl", dieser arbeitete nicht mehr mit Röhren sondern ausschließlich mit Transistoren, er war der erste dieser Art in Europa. Seit 1947 lehrte und forschte er vorwiegend an der Technischen Universität Wien, 1985 trat er in den Ruhestand. Bis 2006  war er als Vortragender am Institut für Computertechnik der Technischen Universität Wien tätig.


Vortrag von Heinz Zemanek in PHAIDRA