Kulturpool

Der Kulturpool bietet  einen zentralen Zugang zu digitalen österreichischen Kulturerbe-Ressourcen und verweist auch auf Objekte, die in Phaidra archiviert sind. Die Objekte werden unter anderem auch in Schulen verwendet.

 

OpenAIRE

OpenAIRE steht für Open Access Infrastructure for Research in Europe und ist eine paneuropäische Forschungsplattform mit Diensten zum Auffinden, Speichern, Verlinken und Analysieren von Forschungsresultaten über alle Disziplinen hinweg.

Ziel ist die Förderung und Umsetzung der Richtlinien der Europäischen Kommission (EC) und des Europäischen Forschungsrates (ERC) im Bereich Wissenschaft- bzw. Forschungsförderung. OpenAIRE unterstützt das Open Access Mandat und den Open Research Data Piloten in Horizon 2020 und befindet sich seit Jänner 2018 mit OpenAIRE Advance bereits in seinem vierten Zyklus.

Herzstück ist das OpenAIRE-Portal, das als Art Metarepository Forschungsoutput - von Publikationen, über Daten zu weiteren Formaten - mit Fördergebern und den Forschenden verlinkt. Als Basis dient die Compliance von institutionellen und fachspezifischen Repositories, Datenarchiven und Journalen.

Neben der technischen Infrastruktur setzt OpenAIRE auf das personelle Netzwerk von über 60 Partnerinstitutionen. In allen Ländern der Europäischen Union sowie in der Schweiz, Norwegen, Serbien, Island, Israel und der Türkei, gibt es die sogenannten NOADs (National Open Access Desks) - lokale Ansprechpartner*innen für Forscher*innen, Forschungsadministrator*innen oder Open Access-Beauftragte in allen Fragen rund um Open Science. Das Video zum 10jährigen Jubiläum von OpenAIRE finden Sie hier.

 

Projektzyklen

OpenAIRE (Laufzeit: 2009-2012) startete im Rahmen des Forschungs- und Innovationsförderprogramms der Europäischen Union FP7. Das erste Ziel betraf die Unterstützung des Open Access Pilots der Europäischen Kommission und hierfür eine europaweite Open Access Infrastruktur in Form des OpenAIRE-Portals aufzubauen. Bereits 2010 stand das Portal, das seither ständig weiterentwickelt wird. Ebenfalls wurde im ersten Projektzyklus bereits an einem  sogenannten Orphan Repositorium in Zusammenarbeit mit CERN gearbeitet. Dahinter steht die Idee, jenen Wissenschafter*innen, die in EU-Projekten forschen und kein thematisch relevantes bzw. institutionelles Repositorium zu Verfügung haben, ein solches zu Verfügung zu stellen.

Im zweiten Projekt OpenAIREplus (Laufzeit: 2011-2014) wurde intensiv an der Ausweitung des aggregierten Outputs gearbeitet, in dem nationale Fördergeber einbezogen wurden und Anzahl der verlinkten Data Provider und Repositories erhöht wurde. Das Orphan Repositorium wurde weiter entwickelt und daraus entstand das heute bekannte Zenodo, welches weiterhin von CERN gehostest wird.

In OpenAIRE2020 (Laufzeit: 2015-Mitte 2018) wurde mit Start des neuen EU-Förderprogramms Horizon 2020 das Open Access publizieren von im Rahmen der EU-Projekten entstandenen Artikeln mit Peer Review zur Pflicht. Neben der Unterstützung der Forscher*innen bei der Umsetzung dieses Mandats, begleitete OpenAIRE den Open Research Data Piloten im Rahmen von Horizon 2020. Hierfür trat das Thema Research Data Management mit all seinen Facetten in den Fokus.

Der vierte Projektzyklus OpenAIRE Advance (Laufzeit: 2018-2020) steht ganz unter dem Motto Open Science. Als wichtige europäische e-Infrastruktur für Open Science liefert OpenAIRE Vorarbeiten zur European Open Science Cloud (EOSC). Die Cloud hat das Ziel Wissenschafter*innen und Studierenden aller Disziplinen offenen Zugang und das Nutzen von Forschungsdaten zu ermöglichen.

Weitere Informationen:

Zielgruppenspezifische Informationen zu OpenAIRE für Wissenschafter*innen, Repository Manager*innen, Data-Provider, NCPs oder Forschungsservices und Fördergeber

Informationen zu Open Science in Österreich auf der Seite von OpenAIRE

 

 

EUROPEANA LIBRARIES

Die Universität Wien nimmt als eine von 26 Institutionen an diesem Projekt teil, das sich zum Ziel setzt, wertvolle digitale Objekte aus Museen, Sammlungen, Archiven auf einer europaweiten Plattform, an der in Zukunft zahlreiche europäische Bibliotheken teilnehmen sollen, zur Verfügung stellen.

Europeana Local

Die Europäische Kommission unterstützt den Aufbau einer Europäischen Digitalen Bibliothek - Europeana, die einen schnellen und einfachen Zugang zu europäischen Büchern, Dokumenten und Kunstwerken bietet. Digitalisierte Bücher, Filme, Gemälde, Zeitungen, Klänge und Archivdokumente aus ganz Europa sind hier per Mausklick erreichbar.