Transkribus - wo KI auf historische Dokumente trifft

28.04.2022

Für Schnellentschlossene: Online-Vortrag am 3.5.2022, um 18:00.

Der Berliner Arbeitskreis Information (BAK) lädt zur kostenlosen Online-Veranstaltung am 3.5.2022 um 18:00 ein.

"Transkribus - Wo KI auf historische Dokumente trifft" - ein Vortrag von Dr. Günter Mühlberger (Leiter des Forschungszentrum Digital Humanities der Universität Innsbruck, Verwaltungsratsvorsitzender READ-COOP SCE) und Dr. Dirk Alvermann (Leiter des Universitätsarchivs Greifswald).

Günter Mühlberger wird allgemeine Aspekte der Transkribus Plattform erläutern. Mit Transkribus können historische Dokumente aller Art automatisch erkannt und bearbeitet werden. Die Plattform wird von tausenden Benutzer*innen weltweit in Forschung und Lehre, Bibliothek und Archiv eingesetzt. Transkribus bietet mittels KI auch die Möglichkeit spezielle Erkennungsmodelle für eigene Dokumente zu trainieren. Seit 2019 wird Transkribus von der Europäischen Genossenschaft READ-COOP SCE betrieben. Die Grundlagen wurden in einem Horizon 2020 Projekt der Universität Innsbruck geschaffen. Mehr als 100 Institutionen und Privatpersonen aus aller Welt haben sich inzwischen der Genossenschaft angeschlossen, deren Ziel es ist, die Transkribus-Plattform zu betreiben und weiter zu entwickeln. Dirk Alvermann berichtet über den Einsatz der Transkribus Plattform im Universitätsarchiv Greifswald: Im Rahmen des DFG geförderten Projekts Rechtssprechung im Ostseeraum wurden rund 240.000 Seiten mit Gerichtsakten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert mittels Transkribus erschlossen.

Anmeldung bis zum 02. Mai 2022 unter bak@ub.tu-berlin.de, die Zugangsdaten zur Zoom-Veranstaltung werden Ihnen einen Tag vor der Veranstaltung per Mail zugeschickt.



Details zu Transkribus und zum Projekt des Universitätsarchivs Greifswald:
readcoop.eu/de/
rechtsprechung-im-ostseeraum.archiv.uni-greifswald.de/de/